Erde

Als unser Heimatplanet verfügt die Erde (= germ. „Erda“)  über ideale Lebensbedingungen für zahlreiche Organismen, die sich bei Temperaturen zwischen –93 °C und +57 °C über Jahrmillionen perfekt an ihr Milieu angepasst haben. Das verhältnismäßig milde Klima ist dem Sonnenabstand von 150 Mio. km zu verdanken, der in unserem typischen Jahresrhythmus von 365 – 366 Tagen im Rahmen der Umlaufzeit um die Sonne resultiert. 

Ein Planet voller Wunder… 

Zusammengesetzt aus (78%), Sauerstoff (21%), Argon (1%), Kohlenstoffdioxid (0.03%) und anderen Restgasen ist unsere Erdatmosphäre eine unvergleichliche Schöpfung des Sonnensystems. Anders als bei Jupiter, Saturn und Co., ermöglicht diese die Existenz menschlichen Lebens, getrieben von einem der zentralsten Gase – Sauerstoff. Als „Motor“ nahezu aller biologischer Aktivitäten nimmt das Gas zwar eine dominierende Rolle ein, kann jedoch nur im Kollektiv mit oben genannten Bestandteilen der Atmosphäre die nötigen Schutzfunktionen ausbilden, die uns vor Kälte, sowie gefährlicher Strahlung bewahrt und beim Eintritt Meteoriten verglühen lässt. Zusätzlich lässt sich die Erde als einziger Planet mit dauerhaft existentem Wasser an der Oberfläche verzeichnen. Dieses nimmt ganze 71 % der Oberfläche ein, während sich bisher ca. 7,9 Milliarden (Stand: 2021) Menschen auf 29 % Landmasse niedergelassen haben. 

Ein Planet mit aktiver Vergangenheit… 

Von giftigen Gasen umgeben, ging unsere Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren aus einem glühenden, geschmolzenen Gesteinskoloss hervor. Seitdem befindet sie sich in einem ständigen Wandel, beeinflusst durch Abkühlung und Krustenbildung. Von der Entstehung des Sauerstoffs bis zum Aussterben der Dinosaurier vor 65 Mio. Jahren, sowie der Evolution des Menschen befindet sich der Gesteinsplanet nicht nur oberflächlich ständig in Bewegung – auch heute noch sind Plattenverschiebungen ein Bestandteil des Planeten, der niemals ruht. 

…und großer Herausforderungen  

Mit dem Einzug technischer Erneuerungen seit dem Zeitalter der Industrialisierung wurde der Begriff „anthropogener Treibhauseffekt“ geprägt. Dieses menschlich verursachte Phänomen ist ein Resultat der Verbrennung fossiler Energieträger, wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die seitdem den Anteil der Treibhausgase (CO2, Methan,…) in der Atmosphäre erhöhen. Die Folgen des sog. globalen Klimawandels sind in Form von Naturkatastrophen, Gletscherschmelze, Artensterben und Desertifikation schon ab 1 °C deutlich zu spüren und stellen den Menschen vor eine Herausforderung, dessen Überwältigung jede Mithilfe benötigt. (Auch Deine!)  

Forschung 

Am 21.07.1969 betrat der Amerikaner Neil Armstrong als erster Mensch den Mond, den einzigen Trabanten der Erde, und legte somit das Fundament für die Weltraumforschung. Während der Mond selbst seitdem nur von 11 weiteren Menschen besucht wurde, erfreut sich vor allem der Mars immer größerer Beliebtheit. Forscher und Konzerne wie Tesla erhoffen sich von dem Nachbarplaneten ein mögliches Äquivalent zur Erde, auf dem zukünftig menschliches Leben denkbar sein soll.